Ausgangslage
ATU ist mit über 500 Filialen Deutschlands größte Werkstattkette, aber in der jungen Zielgruppe kaum relevant. Auf Social Media dominierte lange ein negatives Sentiment, Memes und Spott über die Marke waren an der Tagesordnung. Ziel war es, dieses Bild radikal zu verändern: weg von der „ungeliebten Werkstattkette“ hin zu einer nahbaren, sympathischen Marke, die mit der Gen Z auf Augenhöhe kommuniziert.
Umsetzung
Die Social Strategie setzte auf Authentizität, Selbstironie und Nähe zur Community. Statt klassischer Werbung zeigte ATU den Werkstattalltag relatable, witzig und mit echtem Community-Bezug.
Ein zentraler Hebel war das aktive Social Listening: ATU reagierte auf Kommentare, griff Stimmungen auf und verwandelte Kritik in Content. So wurde aus dem Spott „Amateure treiben Unfug“ eine selbstironische Content-Serie und schließlich Markenidentität.
Mit der Brand Persona Maddy bekam ATU zusätzlich ein starkes Gesicht: Sie übernahm den Kanal, sprach die Sprache der Gen Z und wurde zur Verbündeten der Community. Ihre Posts, Reactions und Kommentare machten ATU menschlich, nahbar und plötzlich zum Hype.
Parallel dazu griffen Organic und Paid Social ineinander. Organische Top-Performer wurden als Spark Ads verlängert, Creatives getestet und skaliert. So trafen Humor und Performance direkt aufeinander: Content, der unterhält – und konvertiert.
Outcome
In nur drei Monaten wuchs die Community um über 10.000 Follower, die Engagement Rate stieg auf bis zu 4 %, und das Sentiment drehte sich von fast ausschließlich negativ auf fast ausschließlich positiv – ein kompletter Imagewandel. Doch der wahre Erfolg liegt tiefer: ATU hat gezeigt, dass sich Mut auf Social Media auszahlt. Wer zuhört, aneckt und ehrlich bleibt, gewinnt Vertrauen und baut Communities.














